„Layers“ von Ursula Poznanski

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In ihrem neuen Jugendthriller „Layers“ greift Ursula Poznanski das Thema „Augmented Reality“ auf.
Der 17-jährige Dorian kommt eines Tages durch mysteriöse Umstände in den Besitz Brille, die dem Träger sehr persönliche Informationen über andere Menschen und Firmen beim Betrachten anzeigt. Dorian beginnt, den Dingen auf den Grund zu gehen, stellt Fragen, sucht nach Antworten und muss schließlich um sein Leben bangen.

Die Autorin hat sehr glaubwürdig den potentiellen Einsatz neuer Technologien wie der „Google Glass“ mit ihrer Geschichte aufgezeigt. Computergestützte Gadgets bieten nicht nur Vorteile für ihren Besitzer. Man muss sich stets der Gefahr eines Missbrauchs bewusst sein und lernen, die „echte Realität“ von der „virtuellen Realität“ zu unterscheiden – manchmal sind die Übergänge fließend, wie auch Dorian erfahren durfte.

Zwar bleiben manche Charaktere etwas farblos, doch das tut der Spannung keinen Abbruch. Bis zum Schluss versteht es Poznanski, den Leser in den Bann zu ziehen, zu verwirren und der Lösung entgegenzufiebern.

Ein gelungens Buch, dass ich allen jungen und junggebliebenen Erwachsenen empfehlen kann.

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