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My rating:
„Incarceron“ ist ein Gefägnis wie kein anderes. Es erschafft sich selbst, kontrolliert seine Insassen und formt sie zu neuen Wesen. Nichts wird verschwendet, nichts kann entkommen.
Doch Finn ist in Besitz eines Gegenstandes, der ihm eines Tages Kontakt zur Außenwelt eröffnet und ihn auf eine Flucht hoffen lässt.
Es fiel mir anfangs etwas schwer, in die Geschichte zu kommen. Zu schnell wurden Handlungsfäden unterbrochen und zu schnell erfolgte ein Szenenwechsel. Ich konnte die Figuren nicht zuordnen, es erschienen einige Charaktere, die etwas später nie mehr auftauchten, alles etwas verwirrend. Doch nach und nach gewöhnte ich mich an den Erzählstil und konnte mich auf die ungewohnte Umgebung von „Incarceron“ einlassen.
Es ist eine sehr interessante und phantasievolle Welt. Zwar erscheint sie auf den ersten Blick harmloser als das Labyrinth vom „Maze Runner“, doch das Verschlagene und Bösartige ist hier sehr viel subtiler und kommt erst langsam zum Vorschein.
Dieses Gefägnis ist es auch, was die Handlung vorantreibt, was sie spannend macht. Die Charaktere selbst sind eher harmlos und die Gefährten ein wenig farblos. Auch fehlen hin und wieder Hintergrundinformationen wie z.B. zur Außenwelt und zur Erschaffung von „Incarceron“.
Davon abgesehen hat mich das Buch gut unterhalten und ich kann es als nette „Zwischendurchlektüre“ durchaus empfehlen.
Hatte ich irgendwann mal angelesen und dann nie weiter verfolgt. Bei Gelegenheit nochmal :)
Der Einstieg fiel mir auch schwer
so liebe ich Buchbeschreibungen: klingt zwar eher kritisch (wenn auch gut unterhalten), trotzdem zieh ich ne Menge raus und sag „boah, klingt genau nach meinem Ding“.
Ich schleich schon länger um diesen Titel rum, aber von meinem virtuellen Skoobe-Sub rutscht er jetzt wohl auf die Prio-Liste ;-)
Oh danke! Von dir ist das ein großes Lob für mich! Du bist schließlich (m)ein Rezensionsheld :-)