Anthony Doerr: All the Light We Cannot See

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Ich finde es schwer, meine Leseerfahrung in die richtigen Worte zu fassen.

Dieses Buch war so ganz anders, als ich es erwartet hatte. Gerechnet hatte ich mit einer typischen „Kriegsgeschichte“: viel Leid, viel Schießerei, viel Drama. Natürlich ist Leid ein Bestandteil des Buches, aber es ist hier sehr „leise“, es drängt sich nicht in den Vordergrund. Vielmehr versuchen die beiden heranwachsenden Protagonisten trotz aller Hindernisse ein gutes Leben zu führen und das Richtige zu tun, auch wenn es bedeutet, sich Regeln zu widersetzen.

Es sind die sanften Töne, die dieses Buch zu etwas ganz Besonderem machen. Viele liebevolle Details, sympathische Figuren, die über sich selbst hinauswachsen, Menschen, die Spuren hinterlassen – vor allem beim Leser.
Für mich sind die Charaktere „lebendig“ geworden, ich denke oft an sie und vergesse, dass es sich um eine Fiktion handelt.

Unbedingt lesen!

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