Review: The Name of the Star von Maureen Johnson


von Maureen Johnson

Die junge Amerikanerin Rory soll ihr letztes Schuljahr in einem Londoner Internat verbringen, doch noch bevor sie sich richtig einleben kann, bricht der „Ripperwahn“ über die Stadt herein. Ein Mörder treibt sein Unwesen. Er imitiert die Taten des legendären Londoner Verbrechers Jack, the Ripper und versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Er hinterlässt keine verfolgbaren Spuren und selbst die allgegenwärtigen Überwachungskameras haben kein Bild von ihm aufgezeichnet. Lediglich Rory hat ihn gesehen – und gerät in sein Visier.

Maureen Johnson greift im ersten Band ihrer Trilogie zu einer Geschichte, die ein Garant für Spannung ist, und verwebt sie recht geschickt mit einem fantastischen Element. Wer glaubt nicht, dass eine Stadt wie London voller Geheimnisse und unerklärlicher Ereignisse steckt? Diese gilt es gemeinsam mit den Protagonisten zu ergründen – einer Gruppe unerschrockener Teenager aus „besserem Haus“, klug, mutig…und ein Spielball des Rippers. Leider habe ich ein wenig den Eigeneinsatz der Truppe vermisst, die Entwicklung ihrer Persönlichkeiten, das Wachsen an den Herausforderungen. Letzten Endes werden sie zu all ihren Handlungen mehr oder weniger gezwungen.
Am Ende hatte ich fast mehr Verständnis für das Handeln des Mörders als für das der Jugendlichen.

Eine leichte, dennoch spannende Lektüre mit typischen Elementen des Jugendbuchgenre.

3sterne

Merken

Kommentar verfassen

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.