Review: The Muse von Jessie Burton

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von Jessie Burton

Als Odelle Bastien, die vor fünf Jahren von Trinidad nach London gezogen ist, einen Job als Schreibkraft an der Skelton Galerie erhält, weiß sie, dass sich ihr Leben endlich zum Besseren verändern wird. Ihre neue Chefin Marjorie Quick erkennt rasch, dass Odelle ein großes Talent besitzt und fördert ihr schriftstellerisches Können.
Doch dann tritt ein junger Mann in ihr Leben, der ein Gemälde besitzt, dessen Künstler er identifizieren lassen möchte und Odelle stößt auf eine mysteriöse Geschichte, die ihren Ursprung 1936 in Spanien hat. Neugierig geworden, beginnt sie ihre eigenen Untersuchungen und entdeckt, dass alle um sie herum Geheimnisse zu hüten scheinen…

Jessie Burton verwebt in ihrem zweiten Roman sehr gelungen Ereignisse aus der Vergangenheit und Gegenwart, denen auf den ersten Blick nur ein Bild gemeinsam ist. Es geht um Freundschaften, Liebe, Verrat und vor allem um Kreativität. Wer selbst künstlerisch tätig ist, wird beim Lesen viele Wahrheiten entdecken, die nicht nur früher galten, sondern auch in unserer jetzigen Zeit noch eine Rolle spielen.

Es sind nicht viele Charaktere, die in diesem Buch auftreten, doch alle sind interessante Persönlichkeiten, die man nicht mögen muss, deren Handeln man jedoch gut nachvollziehen kann. Leider gibt es einen recht großen Zeitsprung bis zur Auflösung des Rätsels um das Kunstwerk. Gern hätte ich den ein oder anderen Protagonisten etwas weiter begleitet, mehr Hintergründe über die Zeit, die ausgeblendet wurde, erfahren.

Wieder einmal ist der Autorin ein großartiges Buch gelungen, das ich jedem empfehlen kann.

4sterne

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2 Antworten auf „Review: The Muse von Jessie Burton

    1. „The Miniaturist“ hat mir sogar noch ein klein bisschen besser gefallen, aber es sind beides tolle Bücher!

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