Rezension: „Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen“ von Lars Simon

32495158.jpgTitel: Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen
Autor: Lars Simon
Serie: 
Lennart Malmkvist #1
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft

Klappentext:
„Göteborg. Der junge Unternehmensberater Lennart Malmkvist erbt überraschend den Zauber- und Scherzartikelladen seines Nachbarn, des alten Buri Bolmen. An das lukrative Erbe ist eine Bedingung geknüpft: Lennart muss den Laden ein Jahr lang weiterführen und sich um Bolmens übellaunigen Mops Bölthorn kümmern. Lennarts Skepsis legt sich schlagartig, als Bölthorn während eines Gewitters anfängt zu sprechen: Lennart sei verflucht – jedoch bringe er alle Voraussetzungen mit, Magier zu werden und gegen die bösen Mächte zu kämpfen. Am Ende behält Bölthorn tatsächlich recht. Und es geht um weitaus mehr als um schlichte Magie…“

Meinung:
Dieses Buch habe ich 2016 ganz spontan auf der Frankfurter Buchmesse erworben. Mir gefielen Cover und Titel – es hob sich aus der Masse der Bücher ab und das hat mich neugierig gemacht.

Den Klappentext hatte ich nie richtig gelesen, nur kurz überflogen, ich wusste also auch nicht, auf was ich mich einlassen würde.

Als ich jetzt mit einem Erkältungsvirus ans Sofa gefesselt war und mich nur auf leichte Lektüre konzentrieren konnte, fiel mir dieses Buch wieder ein und ich begann, es zu lesen.

Erster Gedanken „Oh no, Schweden, ein mysteriöser Todesfall, schlecht gelaunte Ermittler, nicht noch so ein depressiver, nordischer Krimi!“. Aber die Geschichte schlug um, als der Mops mit dem Sprechen begann.
Eigentlich mag ich nur ganz selten sprechende Tiere in Büchern, aber ich muss zugeben, dass der Autor hier eine sehr originelle Idee hatte und den Hund nur bei Gewitter sprechen lässt und dann auch noch recht zynisch. Hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht.

Etwas anstrengend fand ich zwar die Nachbarin Maria, die sich im Lauf der Geschichte einmal komplett durch die italienische Küche kocht, doch sie passt mit ihrer Exzentrik zu den anderen schrägen Vögeln und dem Orakel aus der Keksdose, das schlechte Reime hasst :-)

Es ist keine besonders herausragende Story, die hier erzählt wird, aber sie hat ungewöhnliche Elemente, kommt humorvoll und recht verschroben daher und ist allgemein gut und flüssig formuliert.

Mich haben Lennart und sein Mops jedenfalls auf meinem Krankenlager gut unterhalten und ich möchte unbedingt wissen, wie es mit den beiden weitergeht und freue mich auf den zweiten Band der Serie.

4 Antworten auf „Rezension: „Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen“ von Lars Simon

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