Rezension: „Puddin'“ von Julie Murphy

28269171Titel: Puddin‘
Autorin: Julie Murphy
Verlag: Balzer + Bray

Inhalt:
„Millie Michalchuk has gone to fat camp every year since she was a girl. Not this year. This year she has new plans to chase her secret dream—and to kiss her crush. Callie Reyes is the pretty girl who is next in line for dance team captain and has the popular boyfriend. But when it comes to other girls, she’s more frenemy than friend. When circumstances bring the girls together over the course of a semester, they will surprise everyone (especially themselves) by realizing they might have more in common than they ever imagined.“

Rezension:

„Puddin'“ ist ein Folgebuch zu „Dumplin'“, das mir wirklich gefallen hatte und ich freute mich darauf, die Geschichte von Millie zu erfahren.

Wie immer sind die Charaktere sehr gelungen. Sie wirken lebendig, haben Stärken und Schwächen, Wünsche und Hoffnungen.

Aber…

Der Plot ist in diesem Buch ziemlich verworren. Es wird nicht richtig klar, warum wir Millie folgen. War es beim ersten Roman der Schönheitswettbewerb, auf den alle hineiferten, so dachte ich zunächst, das Journalistencamp stände für die Protagonistin im Vordergrund. Doch sie wird in dieser Hinsicht erst sehr spät in der Story aktiv. Vorher gründet sie einen „Mädchnclub“, der aber kein besonderes Ziel verfolgt, sie freundet sich – warum auch immer – mit Callie an und kommt ihren Schwarm näher.

Es gibt einfach zu viele Spotlights in „Puddin'“, der rote Faden geht immer wieder ein wenig verloren dadurch.

Was aber noch etwas mehr nervte, waren die vielen „Weisheiten“, die uns die Autorin hier auftischt. In „Dumplin'“ waren sie gut platziert und für die Handlung wesentlich, aber hier folgte ein Lebensrat auf den anderen.

„Puddin'“ ist kein schlechtes Buch. Es macht Spaß, die quierligen Charaktere zu entdecken und ihnen ins Erwachsenenleben zu folgen, allerdings kommt es bei weitem nicht an „Dumplin'“ heran, dass sehr viel sorgfältiger konstruiert wurde.

Eine Antwort auf „Rezension: „Puddin'“ von Julie Murphy

  1. Ich kann deine Kritik zu Puddin‘ gut nachvollziehen – ich mochte die Geschichte zwar unheimlich gerne (und fast noch mehr als Dumplin‘), aber Murphy hätte auch super gut eine eigenständige Geschichte daraus machen können. Abgesehen von den Übernachtungen sieht man eh nicht viel von Willowdean und den anderen, warum also überhaupt diese Companion Novel? Callie mochte ich zudem einen Ticken mehr, theoretisch hätte man sich auch komplett auf sie konzentrieren können… aber gut, mal sehen, wie jetzt die Verfilmung zum ersten Buch wird :)

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