Rezension: „Nevermoor“ von Jessica Townsend

38352645.jpg Titel: Nevermoor
Autorin: Jessica Townsend
Reihe: Nevermoor #1
Verlag: Orion Children’s Books
Übersetzung: Nevermoor: Fluch und Wunder (Dressler)

Inhalt:
„Morrigan Crow is cursed. Having been born on Eventide, the unluckiest day for any child to be born, she’s blamed for all local misfortunes, from hailstorms to heart attacks–and, worst of all, the curse means that Morrigan is doomed to die at midnight on her eleventh birthday.
But as Morrigan awaits her fate, a strange and remarkable man named Jupiter North appears. Chased by black-smoke hounds and shadowy hunters on horseback, he whisks her away into the safety of a secret, magical city called Nevermoor.“

Rezension:

Dieses Buch begegnet einem gerade überall und als ich kürzlich krank auf dem Sofa lag und Ablenkung mit einer leichten Lektüre brauchte, griff ich zu dieser Geschichte.

Die Altersempfehlung für „Nevermoor“ liegt zwischen 9 und 11 Jahren, man darf also keinen allzu komplexen Schreibstil oder komplizierte Handlungsstränge erwarten.
Natürlich gibt es Abenteuer, aber diese sind überschaubar.
Im Vordergrund stehen eindeutig das Land „Nevermoor“, seine Bewohner und Morrigans Eingewöhnung in diese fremde Umgebung.

Die Welt ist sehr liebe- und vor allem phantasievoll beschrieben. Auf jeder Seite gibt es für den Leser etwas Neues, Ungewöhnliches zu entdecken – fast schon etwas zu viel des Guten. Ich hätte gern die ein oder andere Szene etwas mehr auf mich wirken lassen, aber schon ging es weiter zur nächsten Beschreibung.

Die Figuren sind gut ausbalanciert. Im Zentrum steht Morrigan, daneben gibt es weitere Charaktere, mit denen man sich schnell anfreunden kann. Alle weiteren werden nur gezeigt, für sie gibt es aber keine eigenen Hintergrunderzählungen, was sehr hilfreich ist, da es sonst zu überladen wäre.

„Nevermoor“ ist ein tolles Kinderbuch, das auch Erwachsenen Spaß machen kann.
Etwas weniger „Zauber“ hätte mir gutgetan, aber Kinder werden genau dies vermutlich lieben.

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