Rezension: „The Beginning of the World in the Middle of the Night“ von Jen Campbell

36453128.jpg Titel: 
Autorin: Jen Campbell
Verlag: Two Roads

Klappentext:
‚These days, you can find anything you need at the click of a button.
That’s why I bought her heart online.‘

Spirits in jam jars, mini-apocalypses, animal hearts and side shows.
A girl runs a coffin hotel on a remote island.
A boy is worried his sister has two souls.
A couple are rewriting the history of the world.
And mermaids are on display at the local aquarium.
The Beginning of the World in the Middle of the Night is a collection of twelve haunting stories; modern fairy tales brimming with magic, outsiders and lost souls.“

Meinung:
Jen Campbell kenne ich nicht nur von ihren wirklich lustigen Büchern aus der Serie „Kuriose Kundenfragen in Buchhandlungen“, ich bewundere sie zudem als sehr kompetente und belesene , die immer eine interessante Anekdote zu erzählen weiß.

Nun ist ihr neuestes Werk für Erwachsene erschienen: eine Kurzgeschichtensammlung, inspiriert von Sagen und Märchen.
Ich bin eigentlich kein Fan von Short Stories und ging ein wenig skeptisch an die Lektüre heran. Aber schon die erste Geschichte hat mich komplett in ihren Bann gezogen.

Es sind so wundervolle skurrile, ungewöhnliche, poetische Erzählungen – ich wünschte, es wären noch viele mehr gewesen! Es ist tatsächlich ein sehr außergewöhnliches Buch, das sich nur schwer mit etwas Bekanntem vergleichen lässt.
Ich glaube nicht, dass ich alle Handlungen komplett verstanden habe (dazu sind sie zu „anders“), aber ich liebe jede einzelne!

Momentan besitze ich „The Beginning of the World in the Middle of the Night“ nur als eBook, aber ich werde mir zu Weihnachten das Druckwerk selbst schenken, so schön finde ich es.

Zum Abschluss noch ein kleines Video, das Jen zum Erscheinungstag gedreht hat. Ab Minute 3:40 liest sie „Little Deaths“ vor.

Ein wundervolles Buch, das ich jedem ans Herz legen möchte, der ungewöhnliche Geschichten liebt.