„An Absolutely Remarkable Thing“ von Hank Green

24233708 Titel: An Absolutely Remarkable Thing
Autor: Hank Green
Serie: An Absolutely Remarkable Thing #1
Verlag: Dutton

Inhalt:
The Carls just appeared. Coming home from work at three a.m., twenty-three-year-old April May stumbles across a giant sculpture. Delighted by its appearance and craftsmanship–like a ten-foot-tall Transformer wearing a suit of samurai armor–April and her friend Andy make a video with it, which Andy uploads to YouTube. The next day April wakes up to a viral video and a new life. News quickly spreads that there are Carls in dozens of cities around the world–everywhere from Beijing to Buenos Aires–and April, as their first documentarian, finds herself at the center of an intense international media spotlight.
Now April has to deal with the pressure on her relationships, her identity, and her safety that this new position brings, all while being on the front lines of the quest to find out not just what the Carls are, but what they want from us.

Meine Meinung:
Hank Green ist der jüngere Bruder des Autors John Green und betreibt zusammen mit ihm seit 2007 den YouTube-Kanal .
Während John schon lang im Jugendbuchbereich als Autor tätig ist, beginnt Hank seine Karriere als Autor mit „An Absolutely Remarkable Thing“.

Ich hatte keine großen Erwartungen an dieses Buch. Es wurde im Rahmen eines Buchclubs ausgewählt. Ich hatte zuvor noch nicht viel darüber gehört, fand aber den Klappentext recht interessant.

Doch leider hat diese Geschichte so gar nicht für mich funktioniert.

Beginnen wir mit der Protagonistin.
April May (ernsthaft?) ist keine besonders gelungene Figur. Stellt Green sie einerseits als Aussenseiterin hin, weil sie bisexuell ist, Twitter nicht mag und lieber in Kunstmuseen geht, so verhält sie sich in anderen Situationen, insbesondere im Kontakt mit ihren Eltern, als überaus einsichtig und angepasst. Sie kümmert sich eher wenig um die Befindlichkeiten anderer und zieht ihr Ding durch, den sie, so erfahren wir sehr schnell, ist „die Auserwählte“.
Immer wieder übernimmt Green seine Protagonistin und legt ihr überaus nervige, belehrende Reden über das Internet und die Gesellschaft in den Mund. Hier verschwindet die Figur vollkommen hinter dem Autor.

Die restlichen Charaktere verschwinden hinter April. Sie sind substanzlos, eindimensional und agieren eher als Statisten.

Die Ideen hinter dem Buch sind prinzipiell interessant: Auf der einen Seite haben wir die seltsamen Wesen, die der Menschheit Rätsel aufgeben, auf der anderen Seite stehen der plötzliche Internetruhm mit seinen angenehmen, aber auch höchst gefährlichen Seiten.
Jede Idee für sich hat mir gut gefallen, aber zusammen ist es einfach „zu viel“. Beide Themen sind so stark, dass man beim Lesen irgendwie nie zur Ruhe kommt, dass zu viel passiert, aber nicht wirklich etwas vorangetrieben wird. Es ist eine seltsame Mischung aus Action und Stillstand.

Das Ende passt schließlich so gar nicht zum Rest der Geschichte. Es ist gewöhnlich, kitschig und für mich auch in keiner Weise ein Cliffhänger. Ich habe kein Interesse daran, Aprils weiterer Selbstfindung zu folgen und werde es daher bei Band 1 belassen.

 

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