Rezensionsexemplar
Titel: Am Ende der Zeit | Autor: Thomas Carl Sweterlitsch |Verlag: Heyne |Originaltitel: The Gone World
Inhalt:
„Shannon Moss ist Spezialagentin und Sonderermittlerin. Als sie zum Tatort gerufen wird, an dem die Familie eines Ex-Navy-SEALs ermordet wurde, entdeckt sie schon bald, dass der Exsoldat mit einem streng geheimen Raumfahrtprogramm in Verbindung stand. Aber was war so geheim an Bord des Raumschiffs, dass Moss durch die Zeit reisen muss, um der Spur des Mörders nachzugehen? Wohin ist der Exsoldat verschwunden? Und welches Grauen wartet an den Grenzen der Zeit selbst?“
Meinung:
Wer hier schon eine Weile mitliest, weiß, dass ich sowohl SciFi als auch Krimis mag und dieses Buch klang daher sehr vielversprechend für mich, kombiniert es doch beide Genres.
Den Anfang fand ich zwar bereits etwas sehr düster – die Portagonistin sieht das Ende der Welt und es ist nicht schön -, aber mich reizte zum einen die weibliche Hauptfigur, zum anderen der ungewöhnliche Einstieg in die Geschichte.
Doch leider driftete die Erzählung schon sehr rasch in Brutalität und Horror ab und der SciFi-Teil spielte eine eher untergeordnete Rolle.
Ich habe ein Problem damit, wenn in einem Buch die Gewalt Mittel zum Zweck ist, wenn sie so viel Raum einnimmt, dass alles andere daneben verblasst und so musste ich „Am Ende der Zeit“ schließlich ein wenig frustriert abbrechen.
Viele SciFi-Fans loben diesen Roman und sicherlich kann man ihm auch einiges abgewinnen – wenn man mit brutalen Szenen klarkommt. Für mich war es eine Nummer zu heftig.