Rezension: „Steelheart“ von Brandon Sanderson

Titel: Steelheart
Serie: The Reckoners, Buch 1
Autor: Brandon Sanderson
Verlag: Delacorte Press
Deutscher Titel: Steelheart (Heyne)

„Where there are villains, there will be heroes. Just wait. They will come.“

Zum Inhalt:
Selbst der stärkste Gegner ist verwundbar – du musst nur wissen, wo
Als David sechs ist, zerstört eine gewaltige Explosion die Welt, die er kannte. Einige der Überlebenden erlangen Superkräfte, die sie dazu nutzen, sich die übrigen untertan zu machen. Als David acht ist, muss er miterleben, wie einer dieser Superhelden, ein gewisser Steelheart, seinen Vater ermordet. Von da an kennt David nur ein Ziel: herauszufinden, warum sein Vater sterben musste. Und ihn zu rächen. Er schließt sich einer Untergrundbewegung an, die die Herrschaft der scheinbar unbesiegbaren Superhelden bekämpft. David ahnt, dass sogar der mächtige Steelheart eine Schwachstelle hat. Er muss sie nur entdecken. Doch das bunt zusammengewürfelte Grüppchen der Widerstandskämpfer muss sich erst zusammenraufen. Und nicht jeder billigt Davids Plan, Jagd auf Steelheart zu machen …
(Klappentext der deutschen Ausgabe)

Meine Meinung:
Da ich bisher noch nichts von Sanderson gelesen hatte und mich nicht sofort an ein Fantasyepos wagen wolle, griff ich zu diesem Buch, das nach netter und leichter Unterhaltung klang.

Ich war überrascht, wie schnell ich in die Geschichte, die eigentlich ein Comic in Prosaform ist, hineingezogen wurde. Dabei würde ich mich nicht einmal zur Zielgruppe zählen: Bösewichte mit Superpower, wilde Schlachten, ein Junge, der seinen Vater rächen will, technische Wunderwaffen, halzbrecherische Verfolgungsjagden – alles eher etwas für  10 – 16-Jährige.
Doch auch mir hat diese Story sehr viel Spaß gemacht, Nie wurde es langweilig, aus unsicheren Kindern, die sich im Kampf gegen das Böse zusammengetan hatten, wurden mutige Helden und am Ende gab es die Hoffnung, dass auch die Bösen wieder zu Guten werden könnten.

Eine gute Geschenkidee insbesondere für heranwachsende Jungs, für die es nicht immer leicht ist, ein passendes Buch zu finden.
Aber auch für alle Erwachsenen geeignet, die nie die Superhelden ihrer Kindheit vergessen haben.

4sterne

5 Antworten auf „Rezension: „Steelheart“ von Brandon Sanderson

  1. Ich kenne Sanderson vor allem als denjenigen, der das Rad das Zeit zu einem ordentlichen Abschluss verholfen hat. Da seine Bücher bei Leuten, deren Geschmack ich schätze, gut ankommen, hab ich auch welche auf meiner Wunschliste. Vor Kurzem hab ich dann aber auf Twitter was über seine Einstellung gegenüber Homosexualität gelesen, was mich ein bisschen schockiert hat. Hast du das mitbekommen? Aber nach etwas Überlegen hab ich mich entschlossen, ihn nicht von meiner Liste zu streichen. Ich denke, ich kann seine komische Meinung und seine Bücher voneinander trennen.

    1. Nein, das habe ich nicht mitbekommen. Ich habe nur ein paar YouTube-Videos von ihm gesehen und denke, er ist ein bisschen „schrullig“, aber Genie und Wahnsinn liegen ja oft nah beieinander ;-)

      1. Er ist wohl praktizierender Mormone und hat daher ein paar … konservative Ansichten. Aber ich muss den Autor ja nicht persönlich lieben. ;-)

      2. Die Mormonenkirche ist in Amerika ja erstaunlich groß. Ich kenne einige Künstlerinnen, die dort sehr aktiv sind. Und ich lasse auch jedem seine Meinung, solang er sie nicht mit Gewalt zum Gesetz machen will. Ich hab ja auch meine Meinung über Mormonen ;-)

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