Titel: Buchstäblich Liebe
Autorinnen: Ali Berg, Michelle Kalus
Verlag: Blanvalet
Originaltitel: The Book Ninja
Übersetzung: Larissa Rabe
Rezensionsexemplar
Inhalt:
„Frankie Rose hätte nichts lieber als einen Freund. Wobei: Ein Date mit einem halbwegs normalen Typ wäre schon ein Anfang. Denn es ist ja nicht so, als hätte sie nicht schon alles versucht! Inspiriert von ihrem Job in einer kuschligen Buchhandlung wagt sie schließlich das ultimative Liebesexperiment: Um endlich den belesenen Mann ihrer Träume zu finden, lässt sie ausgewählte Bücher mitsamt ihrer Telefonnummer in Zügen und U-Bahnen liegen. Und was das für Folgen hat, hätte sie sich im Leben nicht vorstellen können …“
Meinung:
Ali Berg und Michelle Kalus haben in Australien das Projekt „Books on the Rail“ gegründet, bei dem es darum geht, für andere Lesehungrige Bücher im öffentlichen Personenverkehr zurückzulassen.
Auch Frankie, die Protagonistin des Romans, Ende 20, verteilt Bücher – allerdings hinterlässt sie darin ihre Kontaktdaten, um endlich nicht mehr Single zu sein. In Blogposts, Kurznachrichten, eMails und normaler Erzählung erfahren wir, was sie dabei erlebt und wen sie trifft.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, die verschiedenen Formate haben die Geschichte aufgelockert und modern wirken lassen, allerdings war alles andere ein wenig „too much“ für meinen Geschmack. Die Protagonisten waren einfach zu niedlich, verhielten sich zu kindlich, zu albern und waren ein bisschen zu sehr überzeichnet.
Es gibt auch keinen echten Antagonisten und wenig Situationen, an denen die Charaktere wachsen können. Es ist und bleibt einfach nur eine putzige Erzählung mit etwas schrulligen Figuren.
Ich denke, ich bin die falsche Zielgruppe für dieses Buch. Ich habe das letzte Drittel nur noch überflogen, weil nicht wirklich etwas passiert und ich die Romanze nicht interessant genug fand.
Wer aber eine gaaaanz leichte Lektüre für zwischendurch sucht, dem könnte „Buchstäblich Liebe“ vielleicht gefallen.