Aus dem Hause „Bastei Lübbe“ stammt die Lese-App „oolipo“, immer wieder gern zitiert als die „App für Millenials“.
Die Idee dahinter: Geschichten neu aufbereiten, um sie für die Handygeneration interessanter zu machen.
Derzeit bekomme ich in der App fünf englischsprachige und eine deutschsprachige Geschichte angezeigt.
Jede Story ist in einzelne Episoden aufgeteilt, die relativ kurz gehalten sind.
Jede Episode birgt ihre Besonderheiten: mal gibt es Links auf „Newsseiten“, mal eine Karte, Audioclips, ein kurzes Video, animierte Gifs,…
Auch jede der Geschichten ist anders aufgebaut.
Während „London, I“ eher aus Fließtext besteht, wird man in „The Message“ Teil eines Chatverlaufs zwischen den Handelnden.
Noch sind die Inhalte kostenlos erhältlich, geplant ist jedoch, ein Bezahlmodell einzubieten und neben den „Originals“ weitere Serien anderer Autoren, die sich derzeit für eine closed beta anmelden können, in die App einzubinden.
„oolipo“ gibt es für iOS und Android.
Ja, es ist eine innovative und faszinierende Idee, dennoch bin ich skeptisch, was die Akzeptanz bei der Leserschaft betrifft.
Natürlich will man speziell diejenigen erreichen, die nur wenig zu „echten Büchern“ greifen, aber gibt es genug Nichtleser, die man mit dieser multimedialen App locken kann? Vielleicht „wischt“ der ein oder andere sich auf die Schnelle durch eine der Stories, aber wird er auch für kommende Geschichten zahlen wollen?
Ich glaube nicht so recht an den Erfolg dieser App (immerhin möchte man bis Ende 2019 eine siebenstellige Nutzerzahl erreichen).
Was meint ihr?
Hm. Bei mir besteht daran ehrlich gesagt kein Interesse. Kann mir auch nicht vorstellen, dass das wirklich einschlägt.
[…] ich HIER noch von der App „Oolipo“ aus dem Hause Bastei Lübbe und äußerte mich skeptisch […]