Buchlotto Juli 2020

Neuer Monat, neues Überraschungsbuch!

Das Buch aus dem Juni habe ich bislang noch nicht gelesen, bleibt aber in greifbarer Nähe.

Für den Juli habe ich die Nummer….

3 gezogen!

Dahinter verbirgt sich bei mir folgendes Buch:

Das ist das erste Buch, von dem ich direkt sagen kann, dass ich es NICHT mehr lesen werde. Ich habe zwischenzeitlich den zweiten Band dazu gelesen, der mir weder vom Stil noch von der Geschichte gefallen hat.

So wandert das Julibuch in die Tasche für den öffentlichen Bücherschrank.

Stattdessen werde ich wohl das Junibuch lesen.

Was habt ihr ausgelost?

Gelesen im Juni 2020

Mein Lesemonat Juni war sehr durchwachsen, weil mich wenig begeistern konnte.

Mein Highlight mit 5 Sternen war:

  • „The Ballad of Songbirds and Snakes“ von Suzanne Collins

3 Sterne gab es für:

  • „Mitten im August“ von Luca Ventura
  • „The City we became“ von N. K. Jemisin
  • „Gargantis“ von Thomas Taylor
  • „Das Kind in mir will achtsam morden“ von Karsten Dusse
  • „Offene See“ von Benjamin Myers
  • „Beach Read“ von Emily Henry
  • „Für immer die Alpen“ von Benjamin Quaderer

2 Sterne gab es für die beiden kitschigen Bücher:

  • „Loveboat, Taipei“ von Abigail Hing Wen
  • „The Happy Ever After Playlist“ von Abby Jimenez

Was habt ihr im Juni gelesen?

Englischsprachige Neuerscheinungen im Juli

So langsam nähern wir uns dem Bücherherbst. Bereits im Juni erscheinen ein paar Titel, die mich interessieren.

Los geht es am 7. Juli mit gleich vier Titeln

„One to Watch“ von Kate Stayman.London erzählt die Geschichte einer übergewichtigen Influencerin, die eines Tages zu ihrer Lieblingsshow „Main Squeeze“, einer Dating-Sendung, eingeladen wird und alles dort ein wenig unterschätzt hat.
Klingt nach einer leichten Sommerlektüre.

„Girl, Serpent, Thorn“ von Melissa Bashardoust ist eine Fantasygeschichte um ein Mädchen, das alle vergiftet, die es berühren und eines Tages zu einer Entscheidung gezwungen wird, die ihr Leben verändern kann.

„Cinderella is Dead“ von Kalynn Bayron ist – wie man dem Titel schon entnehmen kann – eine Nacherzählung des Märchens „Aschenputtel“.
Da ich prinzipiell Nacherzählungen liebe, wandert dies auf die Leseliste.

„A Peculiar Peril“ von Jeff VanderMeer beginnt eine neue neue Dilogie des Autors, der mit der Southern-Reach-Serie sehr bekannt wurde.
Nach „Bourne“ erhoffe ich mir einen etwas zugänglicheren Text mit dieser YA-Fantasystory.

Am 14. Juli publiziert ein weiterer sehr bekannter Autor einen neuen Roman, auf den ich schon sehr gespannt bin.

„Utopia Avenue“ von David Mitchell erzählt hier die Geschichte der (fiktiven?) Band aus England, die in den 60ern ihren großen Auftritt hat und ihren Weg in turbulenten Zeiten finden muss.

Mit „The Pull of the Stars“ bringt Emma Donoghue (u.a. bekannt für ihre Erzählung „Raum“) am 21. Juli einem historischen Raum heraus, der von der Freundschaft dreier Frauen im kriegsgeplagten Dublin im Jahr 1918 berichtet.

Am 28. Juli schließlich erscheint der von mir heiß ersehnte dritte Band der Serie „Nevermoore“ von Jessica Twonsend.
In „Hollowpox“ erfahren wir, wie es weitergeht mit Morrigan Crow, die in einem etwas skurrilen Land ihre Heimat gefunden hat und hier zahlreiche Abenteuer zu bestehen hat.

Auf welche Bücher im Juli freut ihr euch?

Jahresmitte Review

Die erste Jahreshälfte ist bereits vorüber. Zeit sie ein wenig Revue passieren zu lassen.
Ich bediene mich dafür der Fragen, die auf Booktube als „Mid Year Freak Out Tag“ bekannt wurde.

Was ist das beste Buch, das du bisher gelesen hast?

Von den 67 Büchern, die ich bis heute gelesen habe, ist mir dieses in ausgesprochen guter Erinnerung geblieben:

„The Calculating Starts“ von Mary Robinette Kowal, der Start einer Serie, deren zweites Buch schon auf mich wartet.

Die beste Fortsetzung, die du bisher gelesen hast?

Das ist schnell beantwortet:

„Children of Virtue and Vengeance“ von Tomi Adeyemi, das zweite Buch der Reihe „Legacy of Orisha“.
Die Autorin setzt ihre Geschichte auf gleichbleibendem hohen Niveau fort und schafft komplexe Beziehungen, die mich sehr faszinieren.

Welche der bisherigen Neuerscheinungen möchtest du noch lesen?

Es sind tatsächlich mal zwei deutschsprachige Bücher, die ich unbedingt noch lesen möchte:

Da wäre zunächst „Hawaii“ von Cihan Acar, über das ich viel Gutes gehört und gelesen habe und das auch schon eine Weile auf dem Stapel schlummert.

Mit „Nerds retten die Welt“ von Sibylle Berg hatte ich sogar schon begonnen, aber für diese Essays benötigt man viel Ruhe und Muse und beides kam in letzter Zeit etwas kurz. Aber beenden möchte ich es auf jeden Fall noch in diesem Jahr.

Auf welche Neuerscheinung im nächsten Halbjahr freust du dich besonders?

Ich freu mich ganz besonders auf „Hollowpox“ von Jessica Townsend, dem dritten Buch einer Serie für Kinder, das im Oktober erscheinen soll.
Ich hatte so viel Spaß mit den ersten beiden Romanen und hoffe, der dritte ist genauso gut!

Deine größte Enttäuschung bisher?

Die größte Enttäuschung bislang war eindeutig „A Heart so Fierce and Broken“ von Brigid Kemmerer.
Ich hatte mich so sehr auf dieses Buch gefreut, weil mich der erste Teil so begeistert hatte, aber hier standen andere Protagonisten im Vordergrund und es passierte einfach nichts. Sehr schade.

Deine größte Überraschung bisher?

Die größte Überraschung war für mich „The Ballad of Songbirds and Snakes“ von Suzanne Collins.
Nachdem die „Tribute von Panem“ mich schon im zweiten Buch ein wenig verloren hatte und ich mich nicht einmal mehr an das dritte erinnern konnte, war ich sehr skeptisch, wie wohl das Prequel dazu ausfallen würde. Gekauft habe ich es aus purer Neugier und ich wurde positiv überrascht! Eine sehr komplexe, hervorragend konstruierte Geschichte mit Tiefgang!

Der/die liebste neue AutorIn (für dich)?

Meine Neuentdeckung des Jahres ist Mary Robinette Kowal, die es meiner Meinung nach ausgesprochen gut gelingt ein wichtiges (feminstisches) Thema mit viel Feingefühl und gutem Storytelling zu erzählen. Ich werde auf jeden Fall noch mehr von ihr lesen.

Eine neue fiktionale Lieblingsfigur?

Im Original wird hier von einem „Crush“ gesprochen, aber das ist nichts, was mir je passieren kann/wird.

Daher entscheide ich mich für eine Figur, die mich sehr beeindruckt hat: Megan/Morgan eine genderneutrale Figur aus „Girl, Woman, Other“ von Bernardine Evaristo.

Ich weiß nicht, was genau es ist, was mich an ihr begeistert, aber die Äußerungen, die sie macht und die Gedanken, die sie hat, beschäftigen mich auch jetzt noch.

Welches Buch hat dich zum Weinen gebracht?

Ich weine nicht beim Lesen, daher: keins.

Welches Buch hat dich glücklich gemacht?

Mir hat dieses Buch sehr gut getan:

„The Ten Thousand Doors of January“ von Alix E. Harrow.
Ein ganz toller Schreibstil, eine süße Geschichte, einfach nur schön.

Deine liebste/beste Buch-zu-Film-Adaption, die du bisher gesehen hast?

Ich schaue ja nur sehr selten Filme, aber das was Studio Ghibli aus „Howl’s Moving Castle“ gemacht hat, ist phänomenal und sollte sich jeder anschauen!

Deine beste Rezension, die du bisher geschrieben hast?

Ich muss sagen, dass ich so ab Mitte März ein wenig den Schwung für Rezensionen verloren habe. Ich frage mich, wie relevant Blogrezensionen überhaupt noch sind im Hinblick auf Instagram, YouTube und Twitter….

Sehr viel Mühe habe ich mir jedenfalls mit „Three Women – Drei Frauen“ von Lisa Taddeo gegeben, deren Buch mit wirklich beeindruckt hat.

Das schönste Buch, das du bisher gekauft hast?

Das ist für mich „The Ten Thousand Doors of January“ (siehe oben). Ich mag dieses blumige, etwas mysteriöse Cover, das das Märchenhafte der Geschichte gut einfängt.

Welche Bücher möchtest du noch bis zum Ende des Jahres gelesen haben?

Da wären zum einen die Bücher von meinem Sommerlesestapel.

Außerdem warte ich noch sehr gespannt auf den abschließenden Teil der Lifeliketrilogie von Jay Kristoff, der schon in wenigen Tagen erscheinen wird:

Wie ist Euer Lesehalbjahr bislang verlaufen?

Fairyloot Mai 2020: Desert Dreams

Diese Woche erreichte mich die Maibox von Fairyloot. So langsam holen sie den Rückstand wieder auf, die Juniboxen sind bereits in Vorbereitung.

Thema dieser Box ist „Desert Dreams“.

Wie immer gibt es einige Papiergoodies:

Weitere Kleinigkeiten, die ich nett finde, aber vermutlich nicht nutzen werde:

Das links ist Badesalz (im Sommer?), das rechts eine Hülle für eine Sollenbrille, die aber arg dünn ist. Werde ich wohl für andere Dinge nutzen.

Dann gab es noch eine kleine Blechdose für Tee oder anderes und eine Duftkerze, die ich wirklich mag.

Eins meiner Highlights ist…

… der Holzkochlöffel! Ich finde ihn wirklich einzigartig und werde ihn sehr bald in Gebrauch nehmen. Zum Rumliegen find ich ihn zu schade. Ich will ihn täglich beim Kochen anschauen können, auch wenn er irgendwann nicht mehr so hübsch aussehen wird.

Das nächste Highlight ist…

… ein gigantisches Geschirrtuch mit einem wundervollen Design. Es hat eine sehr gute Qualität und ich überlege, ob ich es als Wandbehang nutze. Muss ich ausprobieren.

Das Buch dieser Box ist eine signierte Sonderausgabe von „Girl, Serpent, Thorn“ von Melissa Bashardoust, das tatsächlich auf meiner Leseliste stand:

Das Cover ist innen so gestaltet:

Wieder eine Box, die mir gut gefällt.

In der Junibox werden zwei Bücher enthalten sein, darunter ein Vorableseexemplar, das erst im Frühling 2021 erscheinen soll. Ich bin gespannt.

Die Montagsfrage: Der SuB und ich

Bürowoche und die Grenzen zu Frankreich sind wieder geöffnet. Das macht die Stadt gleich ein wenig voller und lebhafter. Es war schon ein seltsames Gefühl,…so ganz ohne unsere französischen Nachbarn…ich habe Saarbrücken nie so ruhig erlebt zuvor. Ok, auf die schlechten Autofahrer „von drüben“ könnte ich verzichten ;-)

Aber kommen wir zur aktuellen Montagsfrage. Antonia möchte wissen: Wie sieht eigentlich euer SuB aus? (Und versucht ihr ihm momentan entgegenzuwirken?

Mein SuB (der Stapel ungelesener Bücher) ist sehr viel größer als der Stapel gelesener Bücher. Digital und gedruckt.

Bei den Papierbüchern habe ich ein Platzproblem und kann leider nicht viele behalten, d.h. ich stelle nur die ins Regal, die mir nach dem Lesen etwas bedeuten, die mich stark ansprechen.

Allerdings wächst gleichzeitig und deutlich schneller das Regal mit den ungelesenen Werken. Ich liebe es einfach, Bücher zu kaufen, von denen andere mir vorgeschwärmt haben und die viele unterhaltsame Stunden versprechen. Ich mag es, meinen Blick über all die potentiellen Abenteuer zwischen den Seiten schweifen zu lassen.

Aber hin und wieder betrachte ich den SuB auch kritisch und frage mich, ob ich dieses oder jenes Buch wirklich noch lesen möchte oder ob sich vielleicht mittlerweile die Interessen geändert haben und ich mich doch lieber davon trennen sollte, um neuen Büchern Platz zu schaffen.

Wie gesagt, das gilt für die Druckwerke aus Platzgründen.

Fragt mich nicht, wie mein Stapel ungelesener eBooks aussieht. Ich hab den Kindle seit der zweiten Generation, also viiiieeeele Jahre schon. Da sammelt sich was an….aber die nehmen kein Platz weg, die bleiben einfach, wo sie sind und das ein oder andere wird auch dann tatsächlich gelesen.

Wie sieht es bei euch aus?